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Groß, größer…

Auf öffentlichen Plätzen, an Straßen, auf Bahnhöfen … tagtäglich begegnen wir Großflächen (oder auch 18/1), Riesenpostern, digitalen und analogen City Light Postern uvm. Diese Werbemittel sind beliebt bei Unternehmen, um zu werben und zu informieren. Neben einer tollen Idee, die auch auf großer Fläche funktioniert, müssen jedoch einige Besonderheiten in der Umsetzung dieser Werbemittel beachtet werden.

Auch wenn die Werbemittel größenmäßig oft ein Superlativ sind, gilt es dem Motto „Weniger ist mehr“ zu folgen, denn in den meisten Fällen läuft oder fährt die Zielgruppe vorbei und nimmt das Werbemittel nur nebenbei wahr. Deshalb sollten die gewünschten Botschaften schnell erfassbar sein.

Folgende Kriterien sind bei Großformaten zu beachten:

  • Die Schriftgröße, sollte so gewählt werden, dass der Text auch noch aus weiterer Entfernung gut leserlich ist. Es sollte nicht zu viel Text enthalten sein. Je nach Motiv ist es in einigen Fällen sogar ausreichend, nur das Logo oder den Produktnamen zu nennen.
  • Selbstverständlich ist eine Verwendung von Bilden und Grafiken in angemessener Auflösung unerlässlich. Aufgrund des meist weiten Betrachtungsabstands reichen oft 150 dpi aus, bei digitalen Werbemitteln sind in den meisten Fällen sogar 72 dpi ausreichend.
  • Der Absender muss schnell erkennbar sein, daher sollten Logos sinnvoll und groß platziert werden.
  • Bei den Farben sind Kontraste zwar wichtig, jedoch sollte die Großfläche nicht mit zu vielen verschiedenen Farben überfrachtet werden. Besser ist es, sich auf wenige Farben zu konzentrieren, diese aber besonders brillant herauszuarbeiten.
  • Ebenso zu berücksichtigen ist die Hinterleuchtung der CLPs sowie die Leuchtwirkung von digitalen Screens. Verwendet man beispielsweise weiße Schrift könnte diese überstrahlt werden und dadurch kleine Zwischenräume optisch zulaufen. Diesen Effekt kann man in der Umsetzung optisch ausgleichen.
  • Der Beschnitt muss auf den Milimeter genau angelegt werden, damit nach Anbringung auch das komplette Motiv sichtbar ist. Gut zu wissen: Werbemittel in der Größe werden häufig gar nicht gemäß Originalmaßen angelegt, sondern in den Formaten A1 oder A0 und dann beim Produzenten entsprechend skaliert. Man unterscheidet also Anlageformat, Endformat und Sichtformat. Teilweise bestehen die Flächen auch aus mehreren Teilen oder Bögen, die aneinander geklebt werden. Auch dies muss bei der technischen Datenaufbereitung berücksichtigt werden, damit Texte oder wichtige grafische Elemente nicht direkt an der Schnittkante liegen und Gefahr laufen, überklebt oder unpassend aneinander gesetzt zu werden.

Ein gelungenes Beispiel sind die Großflächen von Vattenfall zum Thema „Fossilfrei innerhalb einer Generation“, die wir gemeinsam mit unserem Kunden, der Agentur Integr8, erstellt haben. Idee und Layout wurde von Integr8 geliefert, wir haben auf dieser Basis die Reinzeichnung und Druckdatenerstellung für drei verschiedene Motive in jeweils drei Formaten übernommen. Wir finden, die Ergebnisse können sich sehen lassen und freuen uns schon, wenn wir sie beim nächsten Spaziergang im Stadtbild entdecken.

Benötigst du einen guten Geist? Schau mal hier, in welchen Bereichen wir dich unterstützen können: https://www.ghostoffice-berlin.de/leistungen/layout