Die Tage des Gedruckten sind längst gezählt. Bücher, Broschüren und Zeitungen, Anzeigen, Plakate oder Postkarten – alles Müll aus der antiquierten Generation. Und sind die Alten erst mal weg vom Fenster, floriert die Welt der Jungen endlich in digitalen Erlebnissen – eine schöne, neue, smarte Welt voller Pixel und Apps.
Okay, jetzt mal ganz entschleunigt! Denn trotz aller Vorhersagen hat sich die Welt noch nicht in Pixel aufgelöst, wie es die neue 140 Seiten starke Metastudie* zum Thema Print so wunderbar formuliert. Gedrucktes ist nicht nur nach wie vor gefragt und wird kontinuierlich genutzt. Das Analoge wird durch den Digitalen Wandel sogar neu inszeniert. Denn laut der Studie des Creatura-Teams wird die Relevanz von Print in Zeiten der Digitalisierung eher gesteigert:
„In unser audiovisuell überreizten Informationsgesellschaft passiert genau das: Technologien dringen in sämtliche Lebensbereiche vor und schaffen immer mehr virtuelle Räume. Dem Menschen fehlt sensorisches Feedback, das Gewissheit bietet, das uns Unterschiede spüren lässt und Bedeutung erlebbar macht.“ Genau hier hat Print seine Stärken. Denn Print erzeugt Sympathie, multisensorische Erlebnisse und ist „haptisches Hirnfutter“. Übersetzt heißt das: Gedruckte Produkte anzufassen, zu spüren, zu riechen und dank optischer Veredelungen auch zu erleben, hilft interessante Inhalte schneller wahrzunehmen und länger zu erinnern. Es weckt Emotionen und Bedürfnisse und erinnert uns daran, dass die Produkte echt sind. Das steigert Glaubwürdigkeit und Wertschätzung und letztlich die Kaufbereitschaft für die Produkte.
Für unsere Branche birgt dieses Verständnis ein großes Potential. Während Onlinewerbung zwar personalisiert ist, trotzdem sehr unpersönlich und teilweise auch aufdringlich wirkt, gelingt es gedruckter Werbung eher die Beziehung zwischen Kunden und Unternehmen aufzubauen und zu fördern. Wer also die Kraft haptischer Medien sowie die Wirkung von Veredelungen versteht und dazu noch die Brücke zwischen digitaler Welt und Print schlagen kann, hat auch beste Chancen, die Effektivität seiner Marketingmaßnahmen insgesamt zu verbessern. Man spricht hier auch von Crossmedia-Kampagnen, welche Print und Digital miteinander verbinden und ein mächtiges Marketinginstrument sein können. Print-Werbemittel können mit Hilfe der Sammlung und Auswertung digitaler Daten noch stärker auf den Kunden personalisiert werden. Die Print-Werbemittel wiederum können genutzt werden, um die Awareness der Kunden in die digitale Welt zu verlängern und so die Beziehung zwischen Kunden und Unternehmen zu festigen.
Und wir können auf unserem Blog für unsere Print-Kompetenz werben.
Wie man es auch dreht und wendet, wir adaptieren auch weiterhin fleißig Anzeigen und gestalten Flyer, suchen das richtige Papier und die passende Veredelung zur Gestaltung und erfreuen uns daran, die gedruckten Broschüren oder Magazine in der Hand zu halten und daran zu riechen, solange sie noch frisch sind.
Wenn Ihr das auch so toll findet wie wir, meldet Euch bei uns.
*The Power of Print – Die Metaanalyse zur Werbewirkung von Print, 2018, Herausgeber: Creatura – eine Initiative des Fachverband Medienproduktion e.V.
Benötigst du einen guten Geist? Schau mal hier, in welchen Bereichen wir dich unterstützen können: https://www.ghostoffice-berlin.de/leistungen/layout
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