So lautet die Definition von Reinzeichnung im Duden. Eine gute Reinzeichnung ist absolut notwendig, möchte man die besten Endergebnisse erhalten. Allerdings stoßen wir immer wieder auf Unwissenheit oder gar Unverständnis, wenn es um den Umfang und den Aufwand geht, denn die Reinzeichnung wird häufig nachrangig behandelt. Wir finden: zu Unrecht! Deshalb möchten wir hier eine Lanze für die Reinzeichnung brechen und erklären, was sich alles hinter dem Begriff versteckt.
Die kreativste Idee, das beste Layout und die schönste Bildkomposition kann ihre Wirkung nicht entfalten, wenn beim Druck oder in der digitalen Ausspielung das Format nicht passt, die Farben an Strahlkraft verlieren, die Linien einen „Sägezahneffekt“ haben oder die Schrift zu klein ist, um sie zu lesen. Und genau hier kommen wir mit unserer Leidenschaft für die Reinzeichnung ins Spiel.
Grundlage für die Reinzeichnung ist der Entwurf bzw. das Layout. Dieses bekommen wir vom Unternehmen oder der Kreativagentur. Selbstverständlich erstellen wir auf Wunsch auch eigene Layouts. Der Entwurf stellt dar, wie das Endprodukt später aussehen soll.
Eine weitere grundlegende Information, die wir für die Reinzeichnung benötigen, sind die Druckspezifika des Produzenten bzw. die technischen Specs für den digitalen Einsatz. Anhand dieser Vorgaben erstellen und überprüfen wir die Daten und legen eine druckfähige bzw. eine digital einsetzbare Datei im gewünschten Dateiformat an, egal ob PDF, PNG, PSD, JPG, TIF oder EPS, ob InDesign- oder Vektordatei.
Im Zuge einer Reinzeichnung werden unter anderem folgende Arbeitsschritte unternommen:
- Abgleich des Layouts mit den Gestaltungsrichtlinien und den Corporate Design-Vorgaben
- Adaption des Layouts auf das Endformat bzw. die verschiedenen Endformate
- Anlegen von Sonderfarben, Veredelungen, Separationen und Beschnitt
- Überprüfung der Farben (schwarz ist nicht gleich schwarz)
- Qualitätscheck von Bildern (z.B. Überprüfung der Bilder auf Fragmentierungen, Störungen, Auflösung, Schärfen/Unschärfen, Tiefen/Lichter, mögliche Grauschleierüberlagerungen usw.) und entsprechende Anpassungen an das gewünschte Endmedium
- Überprüfung der Schriftformen und -größen sowie der Strichstärken
- Optische und farbliche Anpassungen auf die unterschiedlichen Ausgabebedingungen
- Microtypografie, d.h. Text- und Wortausgleich für ein harmonisches Schriftbild
- Kontrolle und Anpassungen von Elementen, die überdruckt werden müssen oder nicht überdruckt werden dürfen
Wir könnten diese Liste noch endlos weiterführen. Wie man sieht, ist die Reinzeichnung nicht „mal eben gemacht“ und ein „Apfel + RZ“ gibt es nicht. 😉
Auch wenn Reinzeichnungen zu unserem Tagesgeschäft gehören und wir durch unsere Erfahrung schnell und präzise arbeiten, benötigt alles seine Zeit. Eine kompetente Druckvorstufe ist unerlässlich für eine erfolgreiche Produktion von Printmedien und auch im digitalen Bereich das Mittel zur Qualitätssicherung. Wir bügeln auch die kleinsten Abweichungen aus und haben das angestrebte Resultat immer im Blick. Denn für uns bedeutet Reinzeichnung: Qualitätssicherung auf höchstem Niveau mit vielen Komponenten für ein perfektes Ergebnis.
Ihr wollt solche perfekten Ergebnisse haben? Meldet euch bei uns: mail@ghostoffice-berlin.de
Ihr seid nicht ganz sicher, welche Angaben wir für eine Reinzeichnung von euch benötigen? Wir haben eine Briefingvorlage erstellt, die all relevanten Informationen abfragt. Ihr findet die Vorlage hier.
Benötigst du einen guten Geist? Schau mal hier, in welchen Bereichen wir dich unterstützen können: https://www.ghostoffice-berlin.de/leistungen/layout
Schreibe einen Kommentar